Leider kann unser diesjähriger „Bärlauch-Tag“ nicht stattfinden. Sie wissen schon, wegen Corona…. Wir empfehlen Ihnen, genießen Sie den schönen Bärlauch in unserem Griesheimer Teil des Niedwalds, indem Sie halt alleine oder zu zweit bei einem Spaziergang etwas für Ihren Speisezettel ernten. Dazu beachten Sie bitte unser „Merkblatt“ rechts bei den Downloads. Geben Sie dem Bärlauch noch ein paar Sonnentage, im Moment hat er noch nicht sein volles Aroma erreicht. Als kleines „Trost-Pflaster“ finden Sie bei den Downloads auch leckere Rezepte zum Ausprobieren. In diesen eingeschränkten Zeiten ein neues Rezept zu testen, ist auch eine sinnvolle und vor allem gesunde Beschäftigung. Wir wünschen Ihnen guten Appetit!!
Sehr geehrte Freundinnen und Freunde
des Waldwerkes,
große Projekte stehen an, eines davon
ist die Errichtung eines Beobachtungsteiches im Garten des alten
Wasserwerkes im Niedwald. Wir planen dieses Vorhaben schon lange,
haben dafür sogar Geld bei der Edeka Stiftung eingeworben und
möchten nun endlich „Hand anlegen“. Ziel ist es, einen
Beobachtungsteich einzurichten, mit Hilfe dessen die Besucher und
Besucherinnen des Waldwerkes Wasserpflanzen und -tiere kennenlernen
können. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung.
Um Ihnen einen Eindruck von der Größe
des Projektes zu geben, finden Sie in
der Anlage, als separates Blatt, einen Plan des Teiches, den Martin
Schäfer gezeichnet hat.
Wie Sie sehen, wird der Teich eine
Fläche von 50m2 haben und an seiner tiefsten Stelle 1,10m
messen. Wir rechnen mit etwa 10-15 m³ Aushub, wobei die oberen 20-
30 cm Erde zur weiteren Verwendung gelagert werden sollen.
Es ist also einiges zu tun. Zuerst
müssen wir die gesamte Fläche freischneiden. Es ist in letzter Zeit
einiges gewachsen. Danach wollen wir die obersten Schichten abtragen,
um dann später tiefer zu graben.
Als Termine haben wir zwei Wochenenden
im März vorgesehen, und zwar am:
7. &
8. März und 14. & 15. März – Arbeitsbeginn jeweils um 10:00
Uhr.
Das Motto lautet: „Ich habe
nicht Rücken, sondern eine Schaufel und
komme im März ins Waldwerk“.
Wir brauchen: Arbeitskraft und -eifer,
Werkzeuge aller Art, und wer will kann auch gerne mit dem Minibagger
kommen. Der wäre auch sehr hilfreich für die weiteren Fortschritte.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Um abzuschätzen zu können, was wir alles an Essen und auch Werkzeug
brauchen, bitten wir um Anmeldung bis zum 5.3.2020. Bitte klicken Sie
zur Anmeldung nicht auf den Antwortknopf Ihres Mailprogramms, sondern
kontaktieren Sie uns unter: kontakt@waldwerk-frankfurt.de Natürlich
können auch Kurzentschlossene kommen,
aber eine Anmeldung macht uns das Planen einfacher.
Wir möchten Sie ganz herzlich zu unserem „Neujahrsempfang“ einladen!
Ab 15 Uhr gibt es Kaffee, Tee, heißen Apfelwein, Kuchen etc. Wir zeigen Ihnen auch gerne, welche Fortschritte unser Projekt „Waldwerk“ in den letzten Monaten gemacht hat.
Um 16 Uhr wird Oberförster Axel Saamer unser Gast sein. Sein Vortrag wird bestimmt sehr interessant! Und vielleicht haben Sie und Ihre Kinder Fragen an ihn.
Damit wir uns besser auf unsere Gäste vorbereiten können, tragen Sie sich bitte in den Termin-Planer ein: https://xoyondo.com/dp/kvqXEooOmbvZXTg oder melden Sie sich per E-Mail an.
Das
ehemalige
Wasserwerk im Niedwald soll ein Umweltbildungs-, Kultur- und
Begegnungszentrum im Frankfurter Grüngürtel werden. In unseren
Veranstaltungen zur Umweltbildung wollen wir die regionaltypischen
Besonderheiten seiner traditionellen und historischen Nutzung durch
Wald und Wasserwirtschaft vermitteln“. Was
heißt das?
Der
Niedwald ist ein besonderer und wertvoller Lebensraum, der nicht nur
vielen Tier und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. Es handelt
sich bei ihm um einen ehemaligen Auwald, was man zum Teil noch an der
Vegetation des Waldes erkennen kann. Der Lebensraum ist also geprägt
von der Nidda, die jedoch seit ihrer Regulierung im frühen und in
der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts nicht mehr über die Ufer
tritt und somit die für einen echten Auwald notwendigen regelmäßigen
Überschwemmungen nicht mehr stattfinden. Zudem hat die Errichtung
eines Wasserwerkes den Wasserhaushalt beeinflusst. Das heißt, Mensch
und
Natur haben diese Kulturlandschaft geprägt. Neben dem Niedwald
finden sich Altarme der Nidda, Erholungsgebiete, Landwirtschaft und
Streuobstwiesen im Sossenheimer Unterfeld. All dies sind die
regionaltypischen Besonderheiten der historischen Nutzung, die wir
vermitteln wollen.
Heute
ist der Niedwald ein wertvoller Teil des Frankfurter Stadtwaldes der
nachhaltig bewirtschaftet wird. Durch die geringe Grundwassertiefe
dort können die Bäume hier relativ gut regenlose Zeiten überstehen,
was an anderen Stellen des Stadtwaldes verheerende Folgen hat.
Wir
interessieren uns für alle Entwicklungen des Niedwaldes – natürlich
für den Bärlauch im Frühjahr und die Frühblüher. Hierzu planen
wir Veranstaltungen zur Naturerfahrung.
Aber
auch zu
den
Römern, die im Niedwald eine Pferdewechselstation errichtet hatten,
für die Via Regia und für die Wasserwirtschaft in Frankfurt. Zudem
wollen wir über die Regulierung der Nidda und die Renaturierung
derselben berichten, lernen und faszinieren.
Auch
unsere „Waldwerk-Gelände“ bietet viel zu diesen Themen. Hier
finden sich neben diversen Räumlichkeiten für unsere und Ihre
Veranstaltungen verschiedene „Biotope“ und interessante
Projekte: die Bienenweide, der Bienengarten, der Beobachtungsteich,
Hochbeete, ein „Nidda-Aquarium“ und mehr (einiges ist erst in
Planung und bedarf Ihrer Mithilfe).
Dies
alles macht unseren Verein für den ganzen Frankfurter Westen und
weit darüber hinaus interessant.
Eingeladen zu unseren Treffen, Führungen, Aktionen und sonstigen Angeboten, auch zur Durchführung eigener Veranstaltungen in diesem Zusammenhang, sind alle Interessierte an diesem spannenden Lebensraum – von der Kindergruppe bis zu den Senioren. Bei Interesse bitte bei uns melden.
Im Juni, es war einer der heißesten Tage des Jahres, hat Herr Kalbhenn seinen sehr interessanten und informativen Lichtbild-Vortrag „Vögel erleben im Hessenpark“ schon einmal bei uns gezeigt. Der Fotograf zeigte seine schönsten Bilder und erzählte über witzige, traurige, enttäuschende, lustige und freudige Erlebnisse während seiner monatelangen fotografischen Streifzüge durch den „Hessenpark“.
Wir freuen uns, dass Herr Kalbhenn diesen Vortrag nun ein 2. Mal bei uns im „Waldwerk“ präsentiert; diesmal in der kalten Jahreszeit. Dazu möchten wir Sie ganz herzlich einladen.
So., 10. Nov., 16 Uhr; ab 15 Uhr bieten wir Ihnen Getränke, Kaffee und Kuchen an. Es wird auch ein kleines Quiz geben, aber dazu müssen Sie kein Vogel-Spezialist sein. Aus Platzgründen ist die Besucherzahl begrenzt und deshalb eine Anmeldung bis zum 09.11.19 erforderlich. Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten, senden Sie uns bitte bald eine E-Mail. Der Vortrag ist auch für Kinder und Jugendliche bestimmt geeignet und interessant!
Der Eintritt ist frei. Über eine Spende freuen wir uns. Sie können gerne den Termin an Interessierte weitergeben.